Am 28. September fand in der Eutiner Werkstatt das mit Spannung erwartete Oktoberfest statt. Vom Plakat über Dekoration, Verpflegung, Aktivitäten und Musikprogramm bis zur Kleidung der Besucher fühlte man sich tief ins weiß-blaue Bayern versetzt.
Wie herzlich es die Organisatoren meinten, wurde gleich zu Beginn deutlich: Jeden Gast begrüßten sie individuell mit einem bayerischen Anstecker sowie einem Glas Sekt und machten ein Foto von den Ankommenden im goldenen Rahmen.
Der Fassbieranstich durch Werkstatt-Leiter Eckhard Blank ließ nicht lange auf sich warten – ist er doch eines der wichtigsten Ereignisse im Ablauf eines Oktoberfestes und zwingend am Beginn zu platzieren! Ein Programmpunkt jagte den nächsten: Eine Blaskapelle animierte die gutgelaunten Gäste zum Schunkeln und Mitsingen. Leberkäs´ mit süßem Senf und Brezen, dazu Weißbier und natürlich auch alkoholfreies Bier waren einige der originalgetreuen Oktoberfest-Verzehrangebote, die besonders zu Beginn des Abends gerne wahrgenommen wurden. Und sie waren lecker! Trotzdem hielt es die Gäste nicht lange an den passend eingedeckten Biertischen: Ein Double des selbsternannten österreichischen „Volks-Rock´n Rollers“ Andreas Gabalier füllte schnell die Tanzfläche und war anschließend ein gern gesehener Selfie-Partner. DJ Wolfgang mit weiteren, überwiegend deutschsprachigen Hits hielt den Stimmungspegel hoch und den Saal am Kochen: Es wurde mitgesungen und getanzt, was die Knie (oder Reifen) aushielten.
Wer Abwechslung von schweißtreibender Bewegung suchte, fand auch die: Beim „Seppl-Selfie“ konnte man sein Gesicht hinter einem wunderbar gemalten Oberkörperportrait eines Paares mit Dirndl und Lederhose fotografieren. Und beim „Hau den Lukas“ musste sich die starken Frauen und Männer am Hammer beweisen; das Gerät war übrigens so aufgebaut, dass seine hohe Spitze in einen Lichtschacht reichte, da die Raumhöhe sonst nicht ausgereicht hätte. Oder man kaufte für kleines Geld einen Schlüssel, der mit etwas Glück die Tür zum Schatzhaus öffnete, in das immer wieder neue Gewinne platziert wurden.
Die Eutiner Werkstätten feierten mit zahlreichen Gästen einen gelungenen Abend. Wobei die angestellten Mitarbeitenden zwar zahlreich in Organisation und Ablauf des Festes eingebunden waren – trotzdem aber große Freude am Fest hatten. Den etwas schleppenden Vorverkauf sah man ihren Gesichtern und dem gefüllten Saal nicht mehr an. Ein Gast, der im Vorfeld nicht wusste, dass das Ereignis in einer Werkstatt für angepasste Arbeit stattfand, war zu hören mit dem begeisterten Urteil, dass das sein schönstes Oktoberfest überhaupt gewesen sei. Beeinträchtigung oder nicht – das spielte an diesem Abend aber auch gar keine Rolle. Ein großer Dank dafür an die Organisatoren!
