Seit dem Ende der Werkstatt-Sommerschließzeit ist aktive Erholung wieder angesagt. An der Stempelstation stauen sich die Menschen: Viele Mitarbeitende nutzen die Pause wieder für „Rund um die Werkstatt“ – seit 10 Jahren!

So lange ist es her, dass die Sport-Verantwortliche der Eutiner Werkstatt, Birgit Kamrath-Beyer, auf die Idee kam, die Vormittagspause zur Bewegung zu nutzen. Persönliches Wohlbefinden, Geselligkeit und ein Anreiz-System mit einer kleinen Belohnung gegen Ende des Jahres machten „Rund um die Werkstatt“ zum Erfolgsprojekt: Jede komplette Umrundung des großen zentralen Eutiner Werkstattgebäudes wird mit einem Stempel dokumentiert; wer mindestens 30 Stempel gesammelt hat, bekommt das begehrte Mitmach-T-Shirt. Ab 50 Runden gibt es die Leistungs-Urkunde. Und wer andere – zum Beispiel Rollstuhl-Fahrende – bei ihrer Runde unterstützt, wird als Helfer besonders belohnt.

Gerd Clausen macht das Gehen Spaß. Er ist schon mindestens das dritte Mal dabei. „Es fühlt sich gut an, ich will in Bewegung bleiben“, sagt er. Corinna Pohlmann nennt sich selbst „ein Helfer-Mensch“. Sie ist heute mit Lars unterwegs, der im Rollstuhl sitzt und nicht alleine teilnehmen kann. Sie wurde schon neun Mal mit dem T-Shirt belohnt. „Ich gehe auch zu Fuß einkaufen und spazieren“, sagt sie. Und Fred Diener, der mit René Goldschmidt und Andreas Tolinski geht, bringt es auf den Punkt: „Es ist ein Super-Gefühl, über ein Jahr in Corona durften wir ja nicht gehen. Schön, dass es endlich wieder geht.“ Herzlichen Glückwunsch an alle Organisierenden und Teilnehmenden! Vielleicht schenken sich Die Ostholsteiner ja zu diesem Jubiläum bald einen Werkstatt-nahen Weg für Runden ins Grüne.